Computer-Aided Facility Management (CAFM) digitalisiert und optimiert Ihr FM und bildet die Grundlage für erfolgreiche BIM-Projekte

Beim sogenannten Computer-Aided Facility Management (CAFM) handelt es sich um die Unterstützung des Facility Managements durch Informationstechnik, eine Software, welche sich wiederum aus einer Benutzeroberfläche und einer sich dahinter verbergender Datenbank zusammensetzt. In der Regel setzt sich ein modernes CAFM-Programm aus vielen Programmodulen zu einem CAFM-System zusammen, welches es ermöglicht, die einzelnen Moduldaten, über die gemeinsame Datenbank miteinander zu verknüpfen. Diese Verknüpfungen ermöglichen, die vielfältigsten Berichte, Auswertung und ein Dashboard zur Darstellung aller betriebsrelevanten Daten in einer übersichtlichen graphischen Darstellung.

Um die Daten des Anwenders besonders vor Verlust bei Herstellerinsolvenzen zu schützen, stelle ich folgende Aspekte bei der Auswahl eines CAFM-Systems in den Vordergrund.

    • Die verwendete Datenbank (Niveau: SQL-Server oder Oracle) muss für administrative Zugriffe, frei über eine Rechteverwaltung zugängig sein.
    • Die Datenbank darf nicht verschlüsselt und die Datenstrukturen müssen eindeutig und für DB-Administratoren, für das Erstellen eigener Berichte und Auswertungen nachvollziehbar, sein.
    • Unterschiedliche Benutzeroberflächen (Windows, Browser, Mobil, etc.) müssen ohne Redundanzen auf ein und dieselbe Datenbank zugreifen.
    • CAD-Schnittstellen sollten immer direkt, bidirektional Daten zwischen der Datenbank und den CAD-Autorensystemen oder deren IFC-Abbild austauschen können.  Zu BIM-Zeiten unbedingt erforderlich.
    • CAFM-Systeme die graphische Planungen in eigenen proprietären Grafikformaten durchführen, sind für mich nicht nachhaltig und werden von mir nicht beachtet.

Insbesondere bezüglich der besonderen Herausforderungen durch den Einsatz von 3D-BIM-Modellen im IFC-Datenformat, erscheint es mir besonders wichtig, dass sich alle Anwender  über die immensen digitalen Datenmengen im Klaren sind, die es in Zukunft zu bewältigen gilt. Dazu hier eine Graphik die verdeutlicht, dass ein Gebäude nach seiner Fertigstellung nicht statisch ist. Umgebaut wird oft schneller als man denkt.